Da war Musik drin: Open Stage 2017

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Überraschend zahlreich erschienen die Zuhörer bei der nunmehr zweiten Veranstaltung „Open Stage“. Und alle konnten sich an einem kalten Winterabend für das Programm erwärmen: Es gab Soloinstrumentalisten mit aktueller und klassischer Musik, stimmgewaltige Sängerinnen und Jazz-Formationen mit bewährten Standards.

Als jüngste Musiker spielten Ben Luis Peters und Nina Simmer (beide 5b) mit „Kleiner Länder“  ein eingängiges, vierhändiges Klavierstück der bekannten deutschen Musikpädagogin Anne Terzibatschitsch.

Für ihr Solostück hatte sich Nina Simmer ebenfalls für einen Gegenwartsautoren entschieden: „Nuvole bianche“ von Ludovico Einaudi.

Mit „Amelie“ von Yann Thiersen zeigte Anna Steinfeld (6b) am Klavier eine erstaunliche Sicherheit.

Damit sorgen die drei Musiker aus der Jahrgangsstufe 5 und 6 für einen gelungenen Einstieg.

Bei den letzten musikalischen Veranstaltungen des Schuljahrs hatte sich schon abgezeichnet, dass es an der Steinmühle wieder herausragende Sängerinnen gibt, die begeistern können.  Jolene  Junge (Kl.11a) präsentierte mit „Back to Black“ von Amy Winehause ein schweres Stück mit erstaunlicher Leichtigkeit.

Johanna Sodmann (12d) begeisterte mit Pinks „Just Give Me a Reason“.  Sonja Mecke (11a) sang, begleitet von dem bestens aufgelegten Arthur Laux (11a), „Closer“ von The Chainsmokers. Das Progressiv-House-Stück der beiden 11er Schüler fand begeisterten Anklang im Publikum.

Frank Wemme (SL) und Tom Herfert (9c) zeigten mit „Round Midnight“ des Jazz-Pianisten Thelonius Monk, dass sich ein Klavierstück auch hervorragend für einen Vortrag mit Gitarre und Saxofon eignen kann. Zusammen mit Samuel Ruff (9b), Posaune und Marit Winterstein (7c), Euphonium spielten die beiden mit „Lullaby of Birdland“ einen Klassiker des Mainstream-Jazz mit erstaunlicher Souveränität.

Fynn Konnertz (9b) verblüffte nicht nur mit seinem Gitarrenspiel, sondern auch mit Technik. Er spielte einige „Improvisationen“ in bemerkenswerter Klangfülle, indem er seinen Looper als Echtzeit-Overdubber nutzte, d.h. er konnte seinen zuvor gespielten Solopart als Begleitung zu seinem Spiel hinzufügen.

Die Abteilung Klassik wurde eingeleitet vom „Gastschüler“ Alexander Despa. Der Achtklässler beeindruckte mit dem immer wieder gern gehörten Chopin-Schlager  „Nocturne op.9 Nr.2“.

Bodam Lee (10b), erfolgreiche Teilnehmerin an vielen Musikwettbewerben, hatte sich mit ihrer Violine wieder etwas Besonderes vorgenommen. Sie spielte aus Henryk Wieniawskys  „Violinkonzert Nr.2 den 2. Satz Romanze“. Das Publikum war beeindruckt.

Seit einigen Monaten verstärkt Jieni Zhang (10b) die Klassikabteilung unserer Schule. Mit dem „Marche Funèbre“ (Trauermarsch) gab es den zweiten Chopin-Schlager des Abends. Jieni wurde mit ihrem Klavierspiel dem Ernst des Stückes durchweg gerecht.

Mit einem Klassiker der Moderne sorgte Nelly Endres (8b) am Klavier für einen gelungenen Abschluss des Abends. Sie spielte Gershwins „I Got Rhythm“ in einem Rhythmus, in dem jeder mitmuss …

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