Häuserfahrten am ersten Internatswochenende
Am ersten Wochenende des neuen Schuljahres begaben sich die einzelnen Häuser auf die traditionellen Hausfahrten. Das Stammhaus zog es nach Köln. „Wir übernachteten auf einem Campingplatz am südlichen Stadtrand am Rheinkilometer 681. Neben Grillen verbrachten wir die Zeit am Sandstrand des Rheins. Der Samstagvormittag wurde durch ein Lasertag-Turnier mit Action gefüllt. In einer zweistöckigen Halle, die wir ganz für uns hatten, spielten jeweils zwei von drei Teams um Ruhm und Ehre. Abschließend machten wir noch einen Streifzug durch Köln und natürlich ein Foto am Dom, bevor wir den Abend bei einem Kölsch für die Großen und einem Softdrink für die Kleinen ausklingen ließen. Dank des guten Wetters fühlte sich das Wochenende wie ein kleines Stück nachgeholten Urlaubs an.“
Das Hessenhaus trat eine Reise nach Bad Dürkheim an. „An einem gut ausgestatteten Campingplatz verbrachten wir den ersten Abend gemeinsam am Lagerfeuer, natürlich durften Grillgut und Marshmallows nicht fehlen. Am nächsten Tag brachen wir in den Holiday Park auf. Nach einem abwechslungsreichen und turbulenten Tag auf diversen Fahrgeschäften genossen wir den Abend bei einem gemeinsamen Essen. Bevor wir an die Steinmühle zurückkehrten, durfte eine Runde Bowling am Sonntag nicht fehlen – dabei entwickelte jede ihre eigene Technik, um ans Ziel zu gelangen.“
Das Westfalenhaus verbrachte einen ereignisreichen Tag im Phantasialand. „Nach navigatorischen Schwierigkeiten erreichten wir, mit leichter Verspätung, den gut besuchten Freizeitpark und stürtzten uns schon bald ins Getümmel. In kleinen Gruppen durchstreiften wir den Park und testeten die verschiedenen Fahrgeschäfte. Als besonders beliebt erwies sich die Achterbahn „Colorado“, die schon bald mit einem eigens komponierten Lied geehrt wurde. Die Kombination aus kurzer Wartezeit und rasantem Fahrspaß gefiel uns allen. Die Zeit in den Warteschlangen nutzten die meisten für angeregte Gespräche und besseres Kennenlernen alter und neuer SchülerInnen und BetreuerInnen. Zwischen den Besuchen der Attraktionen erfrischten wir uns mit unseren mitgebrachten Lunchpaketen. Ausgelassen traten wir gegen Abend die Heimreise nach Marburg an und ließen den Abend mit verschiedensten Pizzavariationen in der heimischen Steinmühle ausklingen.“
Die Mühle brach in das 450 km entfernte Rotterdam bzw. an die Nordseeküste auf. „Das Wetter war tendenziell eher unbeständig, obwohl wir bis auf die Rückfahrt überwiegend Sonnenschein genießen durften. Übernachtet haben wir in einem interessanten Hostel im Zentrum Rotterdams. Alles Sehenswerte, und das ist auch für junge Leute viel in dieser quirligen Stadt mit internationalem Flair, war bequem zu Fuß zu erreichen. Am zweiten Tag steckten einige von uns ihre Füße zumindest in die erfrischende Nordsee am „Nordstrand “ von Den Haag.
Danach besuchten wir Teile des Hochseehafens, schauten sehnsüchtig so manchem Schiff hinterher und schlossen nach dem Abendessen den Tag mit einem Besuch beim faszinierend illuminierten Hafenfest stimmungsvoll ab.“