Tolga Tokcan gewinnt „Günther-Blau“-Sonderpreis des Kunstmuseums Marburg
, ,

Große Freude an unserer Schule: Tolga Tokcan (10B) wurde mit dem „Günther-Blau“-Sonderpreis des Kunstmuseums Marburg ausgezeichnet. Der Wettbewerb stand unter dem Motto „Lebenswerte Welt“ und richtete sich an künstlerisch begabte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10 bis 13 aus dem gesamten Landkreis.

Neben Tolga beteiligten sich auch Maxim Brockmann und Eric Dörschel mit beeindruckenden malerischen und zeichnerischen Arbeiten. Cilia Evelbauer reichte eine Gipsplastik zum Thema ein. Die mit 300, 200 und 100 Euro dotierten Hauptpreise gingen zwar an Schülerinnen anderer Schulen, doch Tolgas außergewöhnliche Skulptur überzeugte die Jury so sehr, dass ein zusätzlicher Sonderpreis ins Leben gerufen wurde.

Inspiriert durch Praktikum

Sein Werk – eine aus Rohren gefertigte Lampe, die in hockender Haltung den „Glühbirnenkopf“ senkt – entstand im Wahlunterricht (WU) Kunst und Handwerk bei Marc Bepperling. Inspiriert wurde Tolga dazu  während seines Praktikums in einem Installationsbetrieb. Die Skulptur symbolisiert auf ironische und kunstvolle Weise die im menschlichen Intellekt wohnende Hoffnung, welche in unseren Zeiten besondere Bedeutung gewinnt. Der Förderverein „Freunde des Museums für Kunst und Kulturgeschichte Marburg e.V.“, der den Wettbewerb ausrichtete, entschied sich deshalb, Tolgas kreative Leistung mit einem eigenen Preisgeld zu würdigen.

Ausstellung in der Schule folgt

Leider konnte der Preisträger bei der Preisverleihung nicht persönlich anwesend sein; Marc Bepperling nahm den Preis stellvertretend entgegen. Wir Kunstlehrerinnen und Kunstlehrer sind begeistert von dem Talent unserer Nachwuchskünstler und freuen uns darauf, die Werke nach Ablauf der Ausstellung in unserer Schule zu präsentieren.

Wer Tolgas preisgekrönte Skulptur und die anderen beeindruckenden Arbeiten bewundern möchte, hat dazu noch bis Ende April Gelegenheit im Kunstmuseum Marburg. Ein Besuch lohnt sich!

                                                                                                                                                      Dr. Stefanie Stork