Kunst und Natur im Gewächshaus: Tierfiguren mahnen den Schutz der Artenvielfalt an
Die Schule feierte nach zweieinhalb Jahren wieder gemeinsam: Das Frühlingsfest!
Dies nahmen Maria Ramos und Ines Vielhaben zum Anlass, die Symphonie aus Kunst und Natur im Gewächshaus und im Garten wieder zum Klingen zu bringen. Der WU „Garten und vegetarisch Kochen“ putzte also alle Pflanzen und die Räume fein heraus, um zwischen ihnen die Kleinplastiken und Handpuppen arrangieren zu können.
Zu sehen waren abwechslungsreiche Handpuppen der Klassen 5 von Heike Rabben-Martin (RaDo), die den Blick durch humorvolle Gesichter und selbstgenähte Gewänder auf sich zogen. Sonnensymbole aus Ton, die von den Zeichen für Sonne der verschiedenen Kulturen dieser Welt inspiriert sind, modellierte und glasierte die Klasse 5a mit Ines Vielhaben.
Der WU 10 „Zeichnung und Kulturallee“ entwickelte kleine Modelle für Plastiken, die mit Ortsbezug auf dem Steinmühlengelände aufgestellt oder installiert werden könnten. „Statt auf dem Cafeteriadach macht sich der Banane essende blaue Affe zwischen den Pflanzen auch sehr gut“, sagt Maria Ramos beim Platzieren der Figuren.
Aus einer intensiven Beschäftigung des Kunstkurses 11 von Ines Vielhaben mit Anlässen, Motiven und Orten für Denkmäler sind Tierfiguren auf Sockeln entstanden. Bei der Auswahl der Tiere lässt sich unschwer erkennen, dass es sich um bedrohte Tierarten handelt, die den Begriff DenkMal! wörtlich nehmen und somit geradezu mahnend wirken, die Artenvielfalt zu schützen. Sonst werden nur Statuen bleiben, um sich an diese Tiere erinnern zu können.
Dank vielfältiger Kreidebilder auf dem Schulhof haben im Verlauf des Frühlingsfestes immer wieder Schüler*innen, etwas abseits vom Trubel des Festes, den Weg zu diesem Kleinod der Steinmühle gefunden.