Nicht allzu zuversichtlich fuhr Isabel Weitzel zur 13. Auflage des internationalen Sparkassen Hammerwurf-Meetings im südhessischen Fränkisch-Crumbach, wo sich traditionell die nationale und auch internationale Hammerwurf-Elite an Pfingsten ein Stelldichein gab.

Die mangelnde Zuversicht schien begründet, da die Vorbereitung auf die Abiturprüfungen der kommenden Tage der gewohnten Konzentration auf die Hammerwurf-Technik nicht zuließ.

Die für den TSV Jahn Treysa startende Steinmühlenschülerin überraschte sich und ihre Betreuer allerdings schon im ersten Versuch. Sie zeigte, dass sie die Technik mit dem 4-Kg-Frauenhammer doch schon recht gut beherrscht und mit einem Wurf von 51,32m ihre persönliche Bestweite um knapp einen Meter übertraf. Gewonnen wurde die Konkurrenz von der überragenden Vorjahrsbesten Sophie Gimmler vom LAZ Saarbrücken mit 59,65 m. Zwar konnte Isabel ihre Weite nicht mehr steigern, zeigte aber in den weiteren Versuchen, dass sie Weiten um die 50 Meter bereits sicher beherrscht.

Damit konnte sich in einem bestens besetzten DLV Normwettkampf auf Platz 6 behaupten und für den Dt. Juniorencup erste Punkte auf ihr Konto verbuchen.