Internat Steinmühle aktiv auf der Skipiste
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In Randa wartete bombastisches Wetter:

Der Ski-Ausflug ins schweizerische Randa ist im Internat Steinmühle schon lange fester Bestandteil des Jahresplans. Zehn Schülerinnen und Schüler machten sich am 13. Februar zusammen mit

Nils Schwandt und Freya Penschuck von Marburg aus auf den Weg ins Skigebiet Grächen. Das Wetter über die gesamte Aufenthaltsdauer von drei Tagen entschädigte für die achtstündige Hinfahrt, die bei Regen und wenig einladender Witterung unternommen wurde. “Wir hatten in Randa sprichwörtliches Kaiserwetter,” berichteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. So bescherten der wolkenlose Himmel und die weite Sicht den Schülerinnen und Schülern vom Internat Steinmühle tatsächlich den Blick auf das ferne Matterhorn!
Hilfe untereinander
Wie sich schnell herausstellte, waren alle Mitfahrenden privat schon einmal im Skiurlaub gewesen. Manchen merkte man einen routinierten Umgang mit Skiern oder Snowboard an: Sie erwiesen sich als erprobte und geübte Fahrer*innen. Demgegenüber benötigten andere noch ein wenig Nachhilfe oder Auffrischung ihrer Kenntnisse. Schnell half man sich in vielen Fällen untereinander, um die Abfahrten gut zu bewältigen. Außerdem war mit Freya eine ausgebildete Snowboardlehrerin dabei, die für alle noch den ein oder anderen hilfreichen Hinweis hatte.
Auspowern am Tage
Geschlafen wurde auf alten, urigen Holzhütten eines ehemaligen Bauernhofs in einem traditionellen Bergdorf auf ca. 1400 Höhenmetern. Um etwa 9 Uhr ging es morgens auf die Piste. Dort verlief der Tag sportlich und bewegungsreich. Gegen 16.30 Uhr traf sich die Gruppe zur Talabfahrt. Kein Wunder also, dass abends alle ordentlich müde und ausgepowert waren. Nach gemeinsamem Kochen und Essen wurde dann noch ein wenig gequatscht oder etwas gespielt, um so den Tag ruhig ausklingen zu lassen.
Rundherum erfrischend
Auch in diesem Jahr entkam keiner der Teilnehmer*innen dem seit Jahren etablierten Ritual: Wer zum ersten Mal in Randa ist, muss ein kurzes Bad in einem Wassertrog nehmen. Da dieser aus reinem Berg-Quellwasser gespeist wird, entwickelte sich daraus eine „angenehm erfrischende“ Planscherei. Die deutlich kühlen Temperaturen trugen alle mit Humor und nahmen dies als Zeichen, sich nach ihrer Rückkehr ins Internat Steinmühle wieder mit kühlem Kopf den schulischen Aufgaben zu widmen.

Winter-Tipi-Lager
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Winter-Tipi-Lager 2020

Der Schnee blieb aus, doch die Laune war bestens

Auch in diesem Jahr haben sich insgesamt 10 Schüler*innen und zwei Pädagogen auf den Weg gemacht, um dem Ruf der Wildnis zu folgen auf dem Waldgelände des Campingplatzes „Zum Oertzwinkel“ in Kreutzen bei Münster ihr Winter-Tipi-Lager aufzuschlagen. Auch wenn das Winter-Lager in diesem Jahr ohne Winter auskommen musste, hatten die Gegebenheiten für  die Camperinnen und Camper ihren Reiz. Strahlender Sonnenschein, kühle und klare Nächte sowie angenehme Temperaturen sorgten für den passenden Rahmen und gute Laune unter allen Beteiligten.

Einzigartige Stimmung

Während man sich tagsüber beim Schießen mit Pfeil und Bogen einen Eindruck davon verschaffen konnte, wie das Leben in der wilden Natur einst gewesen sein muss, wurde am Abend mit dem Entzünden des Lagerfeuers die einzigartige und unvergleichliche Stimmung erzeugt, ohne die kein echtes Winterzelten komplett wäre und die das Erlebnis der Natur erst echt macht. Im steten Schein der Flammen und vom Prasseln der Glut begleitet, wurde mit alten Freunden und neuen Bekanntschaften gesungen, gekocht, gegessen und vor allem viel gelacht.

„Sturmfrei“ mal anders

Am Sonntag bewiesen unsere Abenteurerinnen und Abenteurer dann auch noch perfektes Timing. Gerade als man die Siebensachen verstaut hatte und bereit war, die Heimreise anzutreten, begann Sturmtief „Sabine“ damit, durch die Baumwipfel des Campingplatzes zu pfeifen. Als man erschöpft aber glücklich zu Hause angekommen erfuhr, dass man montags „sturmfrei“ haben würde, weil „Sabine“ den Unterricht vom Tableau „gepustet“ hatte, fand ein unvergessliches Wochenende einen perfekten Abschluss.

Schüler leiten Arbeitsgemeinschaften: Internat Steinmühle begleitet aktiv den Digitalisierungsprozess
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Digitalisierung? Das nehmen wir doch selbst in die Hand! Ähnliches dürften sich zwei Internatsschüler der Steinmühle gedacht haben und riefen zum Thema jeweils eine eigene Arbeitsgruppe ins Leben.

Neue AG Digitales Zeichnen:
Ein idealer Raum für Kreative

Francis Wang ist 19 und findet es äußerst komfortabel, dass er ab sofort keine Platzprobleme mehr hat. Denn alles ist voll: Die Sammelmappe, die Wände – und sein Kopf. Dort plant er nämlich gerade schon sein nächstes Meisterwerk: An kreativen Einfällen mangelt es ihm nicht – nur muss er die Ergebnisse auch unterbringen. Ab jetzt ist das kein Problem mehr. Er tauschte die Leinwand gegen ein Tablet und lernte den Umgang mit einer Zeichen-App.

Inzwischen hat der Internatsschüler der Steinmühle Routine darin. Aber nicht nur das. Er traut sich durchaus zu, sein Wissen auch weiterzugeben. Gern leitet er Mitschüler*innen an, das Bearbeitungsprogramm kennenzulernen, damit auch sie ihren kreativen Ideen freien Lauf lassen können. Die Sorge, wo alles aufzubewahren ist, gehört schließlich der Vergangenheit an. Und noch eine Option bietet sich den “Digital Creatives”: Sie können ihre Werke auf Wunsch sofort mit Freunden teilen!


AG für Programmierer*innen:

Konstantin (14) zeigt’s euch!

Programmierer stellt man sich so vor: Mal mindestens Mitte zwanzig, das Abi längst in der Tasche und jenseits von allem, was “Schule” heißt. Diese Hürde hat  Konstantin Knorre noch nicht genommen, programmieren tut er trotzdem. Seit einem Jahr ist der 14jährige Internatsschüler der Steinmühle in diesem Bereich aktiv, jetzt belegte er “Programmieren” im Wahlpflichtunterricht. Zusätzlich bietet er in diesem Fach eine AG für Mitschüler*innen an. Zwei eigene Handyspiele hat er bereits programmiert. Darin muss er Hindernissen ausweichen oder sich bewegende Planeten vor einer Kollision bewahren. Konstantin arbeitet mit dem Programm “unity” in der Originalprogrammiersprache “c#”. Damit sind komplexe dreidimensionale Programmierungen möglich. Bislang nehmen sechs Schüler an der AG von ihm teil.

Bad-Taste-Badminton-Turnier als Auftakt für ein Jahr voller Internatsaktionen
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Für das Schuljahr 2019/2020 hat sich der Internatsrat einiges für die Internatsgemeinschaft vorgenommen: Über das Jahr verteilt werden an den Internatswochenenden Aktionen für die gesamte Steinmühlengemeinschaft stattfinden.

Startschuss für das Freizeitprogramm lieferte an diesem Wochenende das Bad-Taste-Badminton-Turnier, das nun bereits zum zweiten Mal am Internat Steinmühle stattfand. Die Teams wurden vorab ausgelost, um einen möglichst fairen Wettbewerb und wilde (Kostüm-)Kombinationen sicherzustellen.

Von 13:00-18:00 Uhr lieferten sich die verrückt verkleideten SteinmühlenschülerInnen und –pädagogInnen erbitterte Kämpfe um die Plätze 1-3. In den acht Gruppen wurde in den Vorrunden unter lautem Trubel in der Halle um den Einzug in die Finalrunden gerungen.

Schlussendlich konnten sich im Finalspiel Martin Treml aus dem Bremerhaus gemeinsam mit seiner Teamkollegin und gleichzeitigen Hausleiterin Francine Olschewski gegen die junge Elizabeth Förster aus dem Biohaus und den Mühlen-Hausleiter Michel Hermens durchsetzen. Auf den dritten Platz schafften es die Schüler Yuhe Lin und Maxim Dyck.

Da das Turnier unter dem Motto „Bad Taste“ stand, wurden natürlich hierfür natürlich auch Preise vergeben: Johannes Tetzner gewann mit seinem Outfit aus Sonnenbrille, umgebundenen Kuscheltier, verkehrt herum getragenen Fahrradhelm sowie bunten Socken (was er alles konstant auch während der Spiele trug) ebenso einen Steinmühlen-Pullover wie Felix Müller, der als bogenschießender Cowboy-Metzger in der Halle umherschlenderte.

Damit jedoch alle eine Chance auf einen Preis haben konnten, wurden am Ende noch zusätzliche Teilnehmerpreise gelost: Und so durfte sich ein Team darüber freuen, in den kommenden Woche einmal keine AGs erfüllen zu müssen, ein anderes Team darf sich für den Menüabend mittwochs einen kompletten Menü-Wunsch erfüllen lassen. Und das dritte ausgeloste Team kann schulisch entspannen: eine Woche einfach mal nicht ins Lernbüro gehen.

Und der Internatsrat plant schon die nächste Aktion: Takeshis Castle, die altbekannte japanische Spielshow, bei der die TeilnehmerInnen über witzige und teilweise unüberwindbare Hindernisse kommen mussten. Diese reale Umsetzung eines Jump-‘n’-Run Computerspiels soll nun in der Sporthalle des Internats Steinmühle wieder ins Leben gerufen werden.

Internat Steinmühle beim Herbstfest multiaktiv: Verantwortlich für Verpflegung, aktiv bei den Klassendarbietungen
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Insgesamt 60 Kuchen zauberten die InternatssschülerInnen für das alljährliche große Herbstfest, das am Samstag vor den Ferien so viele Besucher auf den Steinmühlencampus lockte wie noch nie. Wie gut war es da, ordentlich vorgesorgt zu haben! Nicht nur Gebackenes war der Renner an diesem sonnigen Samstag, auch der Grillstand mit mehr Ausgabestellen als sonst versorgte die vielen Gäste lukullisch. Das Internat stemmte die Anforderungen mit Bravour: Hier zweimal Bratwurst, dort Pommes – so ging es am laufenden Band bis in die Abendstunden. Reger Andrang auch am Bierpilz und im Weinzelt. Auch hier arbeitete das Internat, unterstützt von einzelnen Helfern.

Mit guter Organisation

Für das Internat Steinmühle ist das Herbstfest in jedem Jahr ein Publikumsmagnet mit vielen Herausforderungen. Nicht nur der Aufbau muss bewältigt und die Verpflegung der zahlreichen Besucher organisiert sein. Die InternatsschülerInnen beteiligen sich parallel auch an schulischen Projekten in ihren Klassenverbänden. Da heißt es: Mehrgleisig fahren – für SchülerInnen und PädagogInnen!

Viel Neues zu bestaunen

Dass so viele Menschen an den Steinmühlenweg kamen, war klar der Tatsache geschuldet, dass es sehr viel zu sehen gab: Neubau, saniertes Hauptgebäude, den neugestalteten Schulhof und die nicht wiederzuerkennende Cafeteria. Eltern, Angehörige, Freunde und Gäste der Steinmühle fanden sich ein, um einen Eindruck von dem zu gewinnen, wovon sie bereits durch ihre Kinder gehört hatten. Stände mit Aktivitäten aller Schulklassen waren über das gesamte Gelände und über einzelne Räume verteilt. Einen richtigen Parcours absolvierten die BesucherInnen bei der Besichtigung aller Darbietungen und nahmen auch die Einladung gerne an, durch die neuen Gebäude geführt zu werden.

In Erinnerungen schwelgen

Das Herbstfest der Steinmühle ist auch ein Fest auch für Ehemalige, die teilweise weit anreisen, um “ihre” Klasse wiederzusehen. “Weißt du noch…?” hörte man an vielen Ecken. Man tauschte Erinnerungen aus und hob so manches Glas. Auch bei den Jüngeren und den aktuellen Bewohnern der Internatshäuser kam der Spaß nicht zu kurz. Der Tanz im Festzelt dauerte bis in die Nacht hinein.

Alles im Griff

Nichtsdesotrotz fanden sich InternatsschülerInnen am Folgetag pünktlich um 10 Uhr wieder auf dem Gelände ein, um aufzuräumen, die Geschirrrückgabe sicherzustellen und abzubauen, unterstützt vom Pädagogenteam. Und tatsächlich sah der Campus nach kurzer Zeit wieder sauber aus, als hätte es die vielen Besucher gar nicht gegeben. Dass Arbeiten und Feiern durchaus zusammen gehören, hat der Ablauf des Traditionsfestes wieder einmal verdeutlicht. Viele Rückmeldungen ließen erkennen: Das Herbstfest hat allen viel Spaß gemacht!

Internatsgemeinschaft genießt noch einmal den Sommer
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Internatswochenende bietet jedem Haus Gelegenheit zu eigenen Aktivitäten und lädt zur Nutzung verschiedener Angebote ein

Ist das Wetter schön, so wie in den letzten Wochen, lassen sich in freien Stunden alle Outdoor-Angebote im Internat Steinmühle so richtig auskosten. Besonders an den Hausabenden am Freitag eines jeden Internatswochenendes besteht Gelegenheit zu tollen Aktivitäten auch an der frischen Luft. Bei diesen Hausabenden plant jede Wohngruppe für sich eine eigene gemeinsame Aktion. So kann die Gruppe noch stärker zusammenwachsen, was die Häusergemeinschaft fördert und stützt.

Im Biohaus wohnen die Jüngsten des Internats. Die Schülerinnen und Schüler, die die Klassen 5-7 besuchen, haben das schöne Wetter für einen Grillabend mit ausgiebigem Badespaß in der Lahn genutzt. Anschließend übten sich die jungen Leute im Standup-Paddeling und erkundeten die Lahn mit einem der internatseigenen Kanus. Zum Ausklang saß die Wohngruppe gemeinsam am Lagerfeuer und ließ sich das selbstgebackene Stockbrot schmecken.

Das Westfalenhaus widmete sich dem Grillen im Garten. Vor allem Hussam engagierte sich sehr und hatte die Vorbereitungen in die Hand genommen. Es gab original Kebab-Spieße und traditionellen Salat mit Couscous. Dies alles bildete einen gemütlichen Rahmen, um am Lagerfeuer im idyllischen Garten des Westfalenhauses in den Geburtstag von Luise und Zhirui hineinfeiern zu können.”Grill ‘n Chill” wäre ein passender Titel, um die Aktivitäten der Westfalenhaus-Bewohnerinnen und -bewohner zu beschreiben. Wie auf viele Häusergruppen vor ihnen so übte das beliebte Spiel “Werwolf” auch auf sie einen Reiz aus und beschäftigte sie, bis es Zeit war, sich in die Federn zu begeben.

Im Bremerhaus war Pizza-Essen in der Abendsonne unter den Bäumen des Schulgeländes angesagt. Geplant war eigentlich ein gemütlicher DVD-Abend, aber das Wetter war viel zu gut. Daher tobte sich die Wohngruppe auf dem Spielplatz auf dem Gelände aus, bis die Nacht herein brach. So wurden Energien in körperliche Betätigung umgesetzt und der Abend endete für die Jugendlichen ausgepowert, aber trotzdem entspannt.Das Stammhaus hatte den Hausabend nicht ganz so wörtlich genommen. Aufgrund des guten Wetters begann die Gruppe ihre Aktivitäten bereits am Nachmittag am Niederweimarer See – einer Freizeitoase im Nahbereich der Steinmühle. Am Abend widmeten sich die jungen Leute auf dem Internatsgelände leckerem Grillgut und erfrischenden Getränken.

Breites AG-Spektrum am Rest des Wochenendes

An jedem Internatswochenende bietet das pädagogische Team des Internats Steinmühle samstags und sonntags Aktionen für die Schülerinnen und Schüler an. Dabei wird darauf geachtet, ein möglichst breites Angebotsspektrum zu erfüllen: “Wir möchten eine Ablenkung von den Anforderungen des Schulalltags schaffen, die SchülerInnen aus den Zimmern locken und gemeinsam mit ihnen die Zeit verbringen,” berichtet das Team. So könnten die jungen Menschen das Wochenende bewusst als Freizeit wahrnehmen und neue Energie für die Schulwoche tanken.

Am Samstag hat Helmut Heilig ab 13 Uhr Aktivitäten am Weimarer See angeboten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer brachen zum dortigen Aqua Fun- & Fitnesspark mit dem Fahrrad auf.

Ab 13.30 Uhr besuchte Kollege Christian Schäfer mit interessierten Schülerinnen und Schülern die Ausstellung „Die Not der Menschen sehen“ in der Universitätskirche. Dort werden einige ausgewählte Portraitzeichnungen von Kurt Reuber aus dem Kessel von Stalingrad 1941/42 gezeigt. Die Portraits hatten den letzten Flieger aus dem Kessel noch bekommen und wurden daher erhalten. Bedrückte Gesichter, in denen man Not und Sorgen geradezu spüren kann. Kurt Reuber selbst war in Russland geblieben.

Die Schüler Luca und Hussam initiierten ab 14 Uhr ein Fußballtraining. Hier konnte man Techniken und Taktik lernen. Sie boten es als zusätzliches Techniktrainink in Ergänzung der regelmäßig unter der Woche stattfindenden AG an.

Ab 17 Uhr war das beliebte Bouldern angesagt, das wiederum Christian Schäfer leitete. Anke Muszynski lud um 19 Uhr zur Hörtheatrale ein. Geboten wurde das Stück “Der Sandmann”. Um 19.30 Uhr begann die lange “High School Musical”-Nacht mit Francine Olschewski.

Zum Sonntagsangebot gehörte um 13 Uhr der Besuch der Keltenwelt mit Nils Zeller. Hier besichtigte die Gruppe am Fuße des Glaubergs die Keltenwelt und blickte dem mythischen Keltenfürsten ins Angesicht. Informationen über die Lebensumstände der damaligen Menschen gehörten natürlich zum Ausflug dazu: Wie lebte man damals? Wie verlief der Tag? Was wurde gegessen? Zum Abschluss bestiegen die Schülerinnen und Schüler das Hügelgrab und ließen den Ausflug mit einem Eis ausklingen.

Damit nicht genug. Zum weiteren Angebot des Wochenendes gehörte es, die Grundlagen des Kanufahrens in und an der Lahn erlernen zu können. Einen Schnellkurs bot hierzu Christian Schäfer an und gab eine kleine Einweisung in das Fahren eines Kanadiers. Hinterher wusste jeder Teilnehmende, wie einfache Schläge funktionieren und wie man geradeausfährt. – Eine unabdingliche Angelegenheit. Sogar kleinere Spiele wurden mit dem Boot gemacht, selbst auf die Gefahr hin, ins Wasser zu fallen.
 

Der Nachmittag nahm seinen weiteren Verlauf mit dem Jumping-Angebot von Francine Olschewski, das um 16 Uhr startete. Mehrere Schülerinnen und Schüler des Internats Steinmühle konnten sich bereits für diesen Sport begeistern, und es scheinen immer mehr zu werden.

“Hat wer Bock auf ́ne Band?” hieß es, als es bei Bina um’s Musikmachen ging. Ein erstes Interesse wurde abgeklopft, ob jemand Lust dazu hat, eine Steinmühlen-Internatsband zu gründen. Das letzte Angebot des Tages um 17 Uhr kam von Philipp Dönges. Er lud zum Spikeball ein. Hier konnten sich auch diejenigen noch verausgaben, die vorher die nicht-sportlichen Angebote vorgezogen hatten.

Zum Abschluss des Wochenendes versammelten sich die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit dem pädagogischen Team in der Sporthalle, um den Abend bei einer entspannten Runde Völkerball einzuleiten. Ausgetobt und erholt konnten nun sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Pädagogen in die neue Woche starten.

Gemeinschaft kreieren: Die Häuserfahrten des Internats Steinmühle
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Die Internatsgemeinschaft Steinmühle ist souverän in das neue Schuljahr 2019/2020 gestartet: Die erste Schulwoche wurde erfolgreich absolviert, endlich Zeit für die Häuserfahrten.

Das erste Internatswochenende im Schuljahr steht traditionsgemäß unter dem Motto der Gemeinschaftsbildung und Teamfindung innerhalb der Häusergruppen. Einfach das Gelände bewusst verlassen, um die neue Wohngemeinschaft im kleinen Rahmen besser kennenlernen zu können.  Jedes pädagogische Häuserteam findet für seine SchülerInnen einen passenden Ort, um gemeinsam Aktionen zu durchleben, die aus noch teilweise fremden Menschen eine gemeinschaftliche Wohngruppe entstehen lassen. Dabei wird an diesem Wochenende ganz bewusst der schulische Druck rausgenommen, dafür steht der Spaß an der Gemeinschaft im Fokus.

Und so machten sich die sechs einzelnen Wohngruppen letztes Wochenende zu Kurztrips quer verteilt in Deutschland auf.

Wildes Achterbahntreiben mit dem Biohaus im Europa-Park in Rust

Das Biohaus hat den jüngsten SchülerInnen des Internats ein abenteuerreiches Wochenende im Europa-Park in Rust ermöglicht. An der Grenze zu Frankreich campierte die Wohngruppe direkt vor den Toren des Parks mit Blick auf die einzelnen Attraktionen. Die SchülerInnen konnten sich bereits am Anreisetag beim Grillen mit Park-Panorama auf das Wochenende freuen. Am Samstag war es endlich soweit: Bei bestem Wetter wurden die Achterbahnen und Showangebote voll ausgekostet, um abends beim entspannten Restaurantbesuch den wilden Tag entspannt ausklingen lassen zu können.

Ladies in Schöningen: Hessenhaus durchstreift die City Galerie

Die unter neuer pädagogsicher Leitung stehende Wohngruppe machte es sich an der Grenze zu Sachsen-Anhalt in Schöningen bequem. Das neu formierte Hessenhaus ist auch in diesem Schuljahr eine reine Mädelswohngruppe. Was hätte da besser passen können als ein Wochenende mit Shoppen in der City Galerie in Wolfsburg mit Pizza & Kino zum gemeinsamen Ausklang.

Kultur und Freizeit: Mühle genießt das kulturträchtige Heidelberg

Die Wohngruppe der Mühle genoss erst den schönen Blick vom Heidelberger Schloss auf das sonnige Neckartal, bevor gemeinsam durch die Straßen der Altstadt flaniert und nach Herzenslust geshoppt wurde. Und damit die Jungs der Mühle auch ausgelastet sind nach so einem Wochenende, ging es am Sonntag noch einmal in das Schwimmbad Miramar. Hier kam jeder Rutschfan auf seine Kosten: Hurricane Loop oder die Typhoonrutsche brachten zum Abschluss den Mühlenjungs noch einmal einen ordentlichen Adrenalinkick, bevor es zurück auf das Internatsgelände ging.

Die Achterbahnreise der Steinmühle geht weiter: Stammhaus im Phantasialand

Das Stammhaus verausgabte sich bei besten Wetter im Phantasialand bei Köln und stürzte sich hier auf die rasanten Attraktionen. Nach all den Kicks und Aufregungen des Tages entspannte die Gruppe auf dem Campingplatz an Rheinkilometer 681. Direkt am malerischen Ufer des Rheins grillend konnten Schüler wie Pädagogen das Wochenende beim Sonnenuntergang genießen.

Ammersee und Kloster Andechs für das Westfalenhaus

Wenn Internate sich gegenseitig unterstützen und kooperieren, kann etwas Wunderbares entstehen: Das Landheim Schondorf ermöglichte den knapp 30 SchülerInnen und Pädagogen des Westfalenhauses die Möglichkeit, kostenlos in den schönen Räumlichkeiten des oberbayrischen Internats zu nächtigen. Somit konnten die angehenden AbiturientInnen der Steinmühle ein schönes Wochenende am Ammersee verbringen und abends gemütlich im Kloster Andechs speisen und trinken.

Teambuilding auf dem Floß im Bremerhaus

Das Bremerhaus, eine komplett neue Wohngruppe unter neuer pädagogischer Leitung, fand sich beim Floßbauprojekt im Naturfreibad Vingst in Köln zusammen. Kämpfte die Gruppe tagsüber noch erbittert um das beste und vor allem tragfähigste Floß, waren am Abend alle Rivalitäten vergessen: Und so wurden beim gemütlichen Grillen in der Unterkunft des Ruderclubs Germania in Düsseldorf bei bester rheinischer Manier bis tief in die Nacht über die spektakulärsten (Wasser-) Geschichten gelacht.

 

Internat Steinmühle: Behutsamer Start im neuen Umfeld
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“Wir heißen beide Nils. Aber…das wirst du schon hinbekommen.” Mit einem Augenzwinkern begrüßt Internatsleiter Nils Schwandt am Sonntagnachmittag einen neuen Internatsschüler. Der Jugendliche grinst verschmitzt und weiß jetzt, dass Nils Schwandt und sein Kollege Nils Zeller Hausleiter des Stammhauses sind. Dort bezieht er gleich sein Zimmer. Es wird für das Schuljahr, das am nächsten Tag beginnt, sein Zuhause sein. So wie er machen es auch die anderen neuen Anreisenden: Sich orientieren im neuen Wohn- und Lernumfeld. Sie kommen aus München, Jena, aber auch Südkorea oder China.  79 Kinder und Jugendliche zählt das Internat Steinmühle zur Zeit und ist damit weiter auf Expansionskurs.  Vor genau einem Jahr wurde das Biohaus auf dem Campus Steinmühle als zusätzliches Haus für Internatsschüler eingeweiht.


Weitere Unterkunft: Das Bremerhaus

Aktuell wurde außerdem das Bremerhaus zur Unterkunft für Internatsschülerinnen und Schüler. Die Gruppe unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge in diesem Gebäude war zum Schuljahresende geschlossen worden, drei der Geflüchteten wohnen weiter im Internat und machen jetzt Abitur. “Ein Beispiel für gelungene Integration,” sagt Francine Olschewski. Die Hausleiterin gehört – wie “Nils & Nils” – zum Stamm des Pädagogenteams. “Einige Mitarbeiter sind neu im Kollegium” sagt sie, und informiert: “Wir haben umstrukturiert.”

Ein neuer Lebensabschnitt

Internatsleiterin Anke Muszynski erfüllt die letzten individuellen Wünsche der Anreisenden. Hier fehlt noch etwas, dort muss noch etwas besorgt werden. Für die engagierte und rührige Pädagogin, die aufmerksam hin- und herflitzt,  ist Dienstleistung nicht nur ein Wort.

Kurz, ohne auftragende Reden, stellt Anke Muszynski den Ankömmlingen und ihren Eltern das Pädagogenteam vor. Manche Schülerinnen und Schüler kommen in Begleitung auch ihrer Großeltern. Es ist schon ein großer Schritt für die jungen Leute, ihre Angehörigen kurze Zeit später alleine nach Hause zu schicken. Die Atmosphäre im Speisesaal bei Kaffee, Kuchen und Obst ist locker und wenig wehmütig. Eltern kommen an den runden Tischen mit anderen Eltern ins Gespräch. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Für alle! So sind auch alle ein wenig aufgeregt, “uns eingeschlossen”, sagt Francine Olschewski. Sie weiß aber auch: “Nachher, also heute Abend, ist alles wie immer.”

Sich kennenlernen

“Wie immer” ist es auch am nächsten Morgen. Da beginnt nämlich der Schulunterricht mit Einzug in das sanierte Hauptgebäude oder das neu gebaute Atrium. Das kommende Wochenende wird ganz im Zeichen der so genannten Häuserfahrten stehen. Die einzelnen Wohngruppen machen Ausflüge, um einander besser kennenzulernen.

Das Stammhaus zum Beispiel, die Gruppe um “Nils & Nils”, fährt nach Köln. In diesem Zuge geht es auch ins Phantasialand. Langeweile wird es aber auch später auf dem Steinmühlencampus nicht geben. Verschiedenste Sportmöglichkeiten und die naturnahe Umgebung bieten Kurzweil und Lernen in Wohlfühlatmosphäre.

 
Schuljahresabschluss bei schönstem Sommerwetter
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Zum Schuljahresausklang traf sich die Internatsgemeinde am letzten gemeinsamen Abend zum Grillen auf dem Schulhof. Bei strahlendem Sonnenschein aßen alle zusammen und ließen vor dem Start der Sommerferien das Jahr noch einmal Revue passieren.

Schülerinnen, Schüler, Kolleginnen und Kollegen, die die Steinmühle verlassen, wurden verabschiedet. Außerdem erhielten verschiedene Schülerinnen und Schüler Lernpreise für besondere schulische Leistungen.

Der Start der Sommerferien heißt gleichzeitig auch Abschied vom Lahngelände – und wenn es nur für sechs Wochen ist. Aufgrund der Temperaturen nahmen viele noch einmal die Möglichkeit zum ausgiebigen Baden wahr.

Das Internat Steinmühle wünscht allen schöne Sommerferien und freut sich auf das kommende spannende Schuljahr!

 

Familientag am Internat Steinmühle
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Das Wetter spielte gut mit beim alljährlichen Familientag des Internates Steinmühle. Die Familien aller Internatsschülerinnen und -schüler waren eingeladen, um gemeinsam in lockerer Atmosphäre gesellige Stunden zu verbringen. Verschiedene Angebote sorgten für Kurzweil: Vom Kanufahren auf der Lahn über Malen mit Fingerfarben für junge Besucher, Bullenreiten und Bubble Balls bis hin zu Kistenklettern: Alle Gäste unterhielten sich bestens, während die Sonne vom Himmel strahlte. Den Abschluss des Tages bildete ein Grillbuffet, bei dem die Köche ihr Können unter Beweis stellten.

Bei der traditionellen Veranstaltung steht der allgemeine Austausch im Vordergrund. Für Eltern und Familien bietet das Treffen stets eine Möglichkeit, sich kennenzulernen und sich zu vernetzen.