Schulinterne Lehrerfortbildung (SchiLf) 2015
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Für die letzten beiden Tage vor den Weihnachtsferien hatte sich das Kollegium seine jährliche Fortbildungsveranstaltung verordnet und der Schulleitung bzw. der pädagogischen Leitung war es gelungen, viel Kompetenz ins Haus zu holen.

Für den Bereich Hilfen für den Lehreralltag und Gesundheit:

·        Franziska Krummwiede-Steiner (Querenburg-Institut Bochum): Effizienter Korrigieren

·        Kerstin Kuschik (b*brizzle  Schule für Erwachsenenbildung  Frankfurt): Stimmtraining und Gesundheitsprävention für Lehrerinnen und Lehrer  [Bild 1 + 2]

·        Dr. Claudia Röder (Steinmühle): Sich den Rücken stärken im Alltag. Kleine Rückenschule. 

Frau Dr. Röder war spontan für die erkrankte Referentin eingesprungen und zeigte auch auf diesem Gebiet eine hilfreiche Kompetenz.  [Bild 3]

·        Dipl.-Psych. Peter Berger (Hardtwaldklinik II  Bad Zwesten): Gesund bleiben im Lehrerberuf. Strategien gegen Bournout. [Bild 4]

·        Dr. Sabine Paul (Molekular- und Evolutionsbiologin vom Institut für Evolutionäre Gesundheit Frankfurt): Gestresst? – Natürliche Soforthilfe für Lehrerinnen und Lehrer. [Bild 5]

 Für den Bereich Umgang mit traumatisierten Schülern:

·        Dr. Georg Pieper (Institut für Traumabewältigung): Wie können wir an unsrer Schule den Problemen traumatisierter Flüchtlingskinder bzw. jugendlicher Flüchtlinge begegnen?   [Bild 6 + 7]

 Bereits vor der Auswertung der Evaluation konnte gesagt werden, dass die Veranstaltung insgesamt von den Kolleginnen und Kollegen als sehr hilfreich und die Atmosphäre als entspannt empfunden wurde.

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Schülerinnen und Schüler weihnachtlich in die Ferien entlassen
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Wegen der Fortbildung ihrer Lehrerinnen und Lehrer am 21. und 22. Dezember wurden die Schüler bereits am 18. Dezember in die Ferien entlassen. In den meisten Klassen und Kursen hatte es in der letzten Unterrichtswoche Weihnachtsfeiern mit und ohne „Wichteln“ gegeben, doch am letzten Unterrichtstag ging es für alle noch einmal recht weihnachtlich zu:

Während  die Klassen 5 und 6 sich das ‚Weihnachtsstück’ des Hessischen Landestheater „Die Schöne und das Biest“ anschauten, trafen sich die Klassen der Mittel- und Oberstufe in der 3. Stunde zum Weihnachtsausklang im Forum.

Die Schulleiter erinnerten in ihrer kurzen Ansprache noch einmal an die Höhepunkte und die Besonderheiten der vergangenen Monate und richteten einen optimistischen Blick ins kommende Jahr 2016. Einen großen Schulapplaus gab es für die Schüler der Klasse 9i, die als unbegleitete minderjährige Flüchtlinge seit Oktober 2015 Teil der Schulgemeinde sind.

Mit „I want you back“ und „All I want for X-mas“ zeigte sich die StoneMill Houseband von ihrer weihnachtlichen Seite – sehr zur Freude aller Schülerinnen und Schüler, die begeistert nach Zugabe verlangten.

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Herr Dr. Pätzold und Herr Jöllenbeck verabschieden sich vom Kollegium der Steinmühle
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Der scheidende Vorstand des Schulvereins verabschiedete sich im Rahmen der Weihnachtsfeier des Kollegiums von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. In seiner Ansprache ging Herr Dr. Pätzold auf die Ereignisse ein, die ihm in besonderer Erinnerung geblieben sind, u.a. die Fluchthilfegeschichte, der Bau von Centrum und Forum sowie schwierige strukturelle und personale Entscheidungen. Die Mitarbeit von Herrn Jöllenbeck, seinem Stellvertreter und Herrn Jäger, dem langjährigen Geschäftsführer, würdigte er ausdrücklich.

Herr Gemmer richtete für die Schulleitung Worte des Dankes an den scheidenden Vorstand, verbunden mit der Hoffnung, dass sich die Schulgemeinde von ihrem langjährigen Vorstand in einem anderen Rahmen noch einmal gebührend verabschieden könne.

Frau Opper und Frau Rabben-Martin wiesen in kurzen Ansprachen auf ein wesentliches Ereignis zu Beginn des neuen Jahrs hin: den Wechsel von Herrn Nauheimer in den Ruhestand und seine Abschiedsfeier im Februar 2016.

Im Anschluss unterhielten die Fachschaften Physik und Erdkunde mit einem bunten Programm und mit Mitmach-Experimenten. Erfreulich zahlreich erschienen zur traditionellen Weihnachtsfeier auch wieder ehemalige Kollegen.

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Schülerinnenportrait: “Diya Ai aus Nanjing”
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Diya Ai aus Nanjing (China) besuchte schon vor ihrem Start in der Steinmühle ca. 4 Monate einen Deutschlehrgang am Humboldt-Institut. Dort hat sie sich Andrea genannt, ein Name, unter dem sie auch hier vielen MitschülerInnen bekannt ist.

Andrea lebt seit Anfang September im Internat Steinmühle im „Westfalenhaus“. In einem Gespräch mit dem neuen Internatsleiter, Jochen Eisold, schildert sie ihre ersten Eindrücke aus Deutschland.

Ihr sei aufgefallen, dass die meisten Deutschen nicht so streng seien, wie sie gedacht habe, dass man hier verhältnismäßig viel Freizeit habe und nicht alles so schnell und hektisch sei. „In China muss man immer viel arbeiten.“

Befremdet habe sie anfangs, dass es hier Wasser mit Sprudel gebe – was ihr nicht schmecke – und dass man hier so viel Brot esse. In China habe sie drei Mal täglich warm gegessen. Auch dass hier „sonntags alles zu“ sei, war eine ganz neue Erfahrung.

Gut fand Diya (Andrea) sofort das Bussystem, welches auch auf ältere Menschen und RollstuhlfahrerInnen Rücksicht nehmen würde.

Als besondere Erfahrung beschreibt Andrea die Art des Lernens in Deutschland. Während in China die Schule regelmäßig bis 17:00 ginge, müsse man hier einen Teil seiner Zeit selbst organisieren. Als Beispiel nennt sie die Unterstützung durch das Lernbüro des Internats. Hier kann man sich partiell seine Zeiten frei einteilen, um Verantwortung für den eigenen Lernprozess zu übernehmen. Diese Förderung bestimmt sie als Schülerin stark inhaltlich mit, indem sie bildungsbiographische Schwerpunkte und individuelle Bedürfnisse definiert, die über das Lernbüro mit den Fachlehrern sowie der neu eingerichteten Betreuung in den Ferien und am Wochenende abgestimmt werden. „Dies war eine ganz neue Erfahrung für mich“, so Diya.

Insbesondere musste sich Diya umstellen auf die Art, wie in der Steinmühle Unterrichtsstoff vermittelt werde. Diya: „In der Schule in China wird erst etwas anhand eines Buches beigebracht. Es wird einem erklärt, wie etwas ist, wie etwas funktioniert. Danach kommt dann üben, üben, üben… Hier in der Steinmühle lernt man viel mehr anhand von konkreten Erfahrungen. Man sucht unter Anleitung selbständig oder in Gruppen nach Antworten auf Fragen und erarbeitet sich so langsam gemeinsam die Lösungen. Daran muss ich mich erst gewöhnen.“

„Diese Schilderung zeigt, dass das Internat mit der Aufnahme internationaler SchülerInnen vor zusätzliche Herausforderungen gestellt wird. Die MitarbeiterInnen des Internats, allen voran die HausleiterInnen, gehen diese Aufgabe sehr engagiert an!“, freut sich Internatsleiter Jochen Eisold

Andrea kennt das bevorstehende Weihnachtsfest auch aus China. Auch dort würden Fenster geschmückt und die Familie komme zusammen. Allerdings stände im Mittelpunkt das gemeinsame Einkaufen. Unserem Weihnachtsfest entspräche am ehesten das chinesische Neujahrsfest Ende Januar. Dies sei neben dem „Mittherbstfest“ das traditionelle Familienfest, bei sich dann auch etwas geschenkt werde.

Die Internatsgemeinschaft ist ganz gespannt auf diese Feste und freut sich darauf, sie gemeinsam im Internat der Steinmühle zu feiern.

 

Steinmühlen Internat erweitert Betreuungskonzept
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Seit dem Schuljahr 2015/2016 ermöglicht das Internat der Steinmühle den internationalen SchülerInnen, an den Heimreise-Wochenenden im Internat zu verbleiben. In den Oster- und Herbstferien ist das Internat ebenfalls für diese Gruppe geöffnet. Für die zusätzliche Betreuung wurde eine neue Stelle im pädagogischen Team des Internats geschaffen.

Die Steinmühle betreut seit vielen Jahren internationale SchülerInnen. Sie besuchen gemeinsam mit den deutschen SchülerInnen den Unterricht und verbringen ihre Freizeit zusammen. Als Bildungseinrichtung hat die Steinmühle große Ambitionen, sich für eine Internationalisierung weiter zu öffnen. Der pädagogische Ansatz sieht vor, die SchülerInnen der Steinmühle optimal auf ein zukünftiges eigenständiges Leben vorzubereiten. An Universitäten und in der Berufswelt treffen die jungen Menschen auf viele unterschiedliche Nationalitäten und benötigen die entsprechenden interkulturellen Kompetenzen, um sich mit anderen Kulturen zu verständigen und eng mit ihnen zusammenarbeiten zu können. Dementsprechend wichtig ist es, dass die SchülerInnen bereits im Schul- und Internatsalltag interkulturelle Zusammenarbeit erlernen und einüben.

Bereits in der Vergangenheit hat die Internatsschule Steinmühle sehr gute Erfahrungen mit der Integration von internationalen SchülerInnen machen dürfen. Für alle Beteiligten ist der Austausch der Kulturen gleichermaßen Bereicherung und Herausforderung. Bei der Auswahl der Länder ist die Internatsschule für alle Nationen offen. Aktuell sind in der Steinmühle unter anderem SchülerInnen aus den Ländern Russland, China, Korea, Frankreich, Polen und der Schweiz vertreten.

Bei Interesse an einem internationalen Internatsplatz nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Aufnahmebüro des Steinmühlen-Internats auf.

Winterkonzert 2015
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Es gab Altes und Neues und das sowohl als E- als auch als U-Musik. Und Weihnachtslieder wurden auch angestimmt. Es war eben alles dabei und es begeisterte die vielen Besucher der Veranstaltung.

Die AG Kammermusik unter der Leitung von F. Wemme setzte mit zwei jazzigen Arrangements von Weihnachtsliedern den ersten Weihnachtlichen Akzent des Abends.

Der WU Lieder unter der Leitung von Herrn Wever erinnerte mit seinen Beiträgen an die Orient-Welle der frühen 60er Jahre und weil die Texte von „Oh Mustapha“ und „Cafe Oriental“  den heutigen Ansprüchen an politischer Korrektheit kaum noch entsprechen, wurden sie ironisch gewendet und ins persische übersetzt – zur hörbaren Freude des Publikums.

Liebhaber des Kammermusik-Formats konnten sich an zwei Gruppen erfreuen: zum einen am Saxofon Quartett mit Frau Sturm von der Ahe, das Renaissancestücke und Weihnachtslieder vorstellte und zum anderen am Tango-Trio mit den Geschwistern Verweyen. Das Trio hatte sich mit zwei Stücken von Astor Piazzolla einiges vorgenommen, meisterten die Aufgabe jedoch souverän.

Am Ende sorgte der Oberstufenchor für einen begeisterten Abschluss. Großen Anteil an der begeisternden Performance des Chors hatte sein unermüdlicher Motivator (Chorleiter) D. Sans und die Begleitband mit Frank Wemme (E-Bass und E-Gitarre), Olaf Roth (Keyboard), Arthur Laux (Schlagzeug). Von „Killing me softly“ über „Radio Gaga“ bis hin zu „Supergirl“ war hier alles geboten, was junge und junggebliebene Herzen erfreuen konnte.

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Förderverein unterstützt bei wichtigen Anschaffungen
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Für die Schule war die Bescherung schon vor Weihnachten: Der Förderverein unter der Leitung von Frau Weidenbach übergab den Schulleitern am 9. Dezember 2015 wichtige Geräte und Instrumente.

Für die allgemeine Ausstattung der Schule wurden zwei neue Hochtechnologie-Beamer “Epson Finger Touch Interactive Projectors” beschafft. Der neue Ultrakurzdistanz-Projektor sorgt mit der Fingertouch-Funktion und Unterstützung für zwei Stifte für ultimative Interaktivität. Das Gerät bietet eine hohe Weiß- und Farbhelligkeit von 3.300 Lumen und eine WXGA-Auflösung. Mit dem Ultra-Weitwinkelobjektiv braucht man sich beim Projizieren großer Bilder aus kürzester Distanz nicht mehr um Schatten oder Blendeffekte zu kümmern.

Der Fachschaft Musik wurden 24 neue Mini-Dudelsackpfeifen “Übungsflöte-Einsteiger Sets” und zwei Euphonien für die Bläserklassen übergeben.

Die Schule bedankt sich beim Förderverein, der sich über neue Mitglieder und auch über Spenden freut.

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Schulverein Steinmühle mit neuem Vorstand
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Nach langer erfolgreicher Regentschaft hatte der Vorstand des Schulvereins seinen Rückzug angekündigt. Der Vorsitzende Herr Dr. Gerhard Pätzold hatte 38 Jahre lang mit sicherer Hand und großem Engagement die Geschicke der Schule geleitet. Über lange Jahre hinweg tat er das zusammen mit dem zweiten Vorsitzenden Herrn Dieter Jöllenbeck, der in den siebziger Jahren an der Steinmühle als Schulleiter die Ganztagsschule eingeführt hatte und lange Zeit Leiter des Staatlichen Schulamts Marburg war.

Die Mitgliederversammlung wählte am 7. Dezember 2015 den neuen Vorstand. Als Vorsitzender wurde Herr Egon Vaupel gewählt. Herr Vaupel war acht Jahre lang Bürgermeister und zehn Jahre lang Oberbürgermeister der Stadt Marburg. Zu seinem Stellvertreter wurde Herr Gerhard Müller gewählt, der mit der Steinmühle bestens vertraut ist, war er doch bis 1995 in verschiedenen Funktionen in der Schulleitung der Steinmühle.

Die Schulgemeinde begrüßt die Neubesetzung ihrer Spitze und hofft zusammen mit den beiden Neugewählten auf eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung in ruhigem Fahrwasser.

von links: Dr. Pätzold, Vaupel, Jöllenbeck, Müller

von links: Dr. Pätzold, Vaupel, Jöllenbeck, Müller

Aspekte guter Schule in Hessen – Klaus Heiner Weber am 24.11. zu Gast an der Steinmühle
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Am 24. November 2015 war Herr Klaus Heiner Weber in einer erweiterten Schulleitungsrunde zu Gast. Von Herrn Weber, der über viele Jahre hin als hessischer Schulinspektor tätig war, versprach sich die Schulleitung zweierlei: zum einen sollte er die Möglichkeit eröffnen, die Steinmühle im Kontext guter hessischer Schulen einzuordnen und dazu Kriterien zu liefern; zum anderen sollte er als erfahrener Schulinspektor Evaluierungsmöglichkeiten aufzeigen.  Die Schulleitung war daran interessiert, von ihm im Rückblick auf seine Tätigkeit zu erfahren, wo insbesondere unterrichtliche Qualitäten von Schulen gesehen werden und wo sie weiterhin noch stärker gewünscht sind – und auch: wo Möglichkeiten und Grenzen interner und externer Evaluation liegen.

Um es vorweg zu nehmen: die Ausführungen von Herrn Weber waren für die Schule recht hilfreich und es war sicher von Vorteil, dass für Herrn Weber die Steinmühle kein unbekanntes Terrain war, hatte doch seine Frau, Prof. Dr. Karin Bräu, in den 90er Jahren an der Steinmühle als Biologie- und Kunstlehrerin gewirkt.

In seinen Ausführungen bezog sich Herr Weber immer wieder auf drei Kriterien für gute Schulen, die sich für ihn über die Jahre als unverzichtbar herausgestellt haben: die Qualität der Schulleitung, die Verbindlichkeit von Absprachen in der Schule und der Umgang mit Heterogenität.

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Die flexible 10. Klasse – auch für Neuaufnahmen in die Klasse 10 im Schuljahr 2016/17
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Mit ihrem Optionsmodell bietet die Steinmühle als einzige Schule im Landkreis Marburg-Biedenkopf G9 und G8 an. Ein attraktives Kernstück des Modells ist die flexible Klasse 10 für die G9-Schüler/innen, die im Schuljahr 2016/17 erstmalig durchgeführt wird. Wir planen, diese flexible zehnte Klasse vier-, statt dreizügig zu gestalten, um Aufnahmekapazitäten für Schüler/innen anderer Schulen zu schaffen. Im Folgenden stellen wir Ihnen diese besondere Jahrgangsstufe vor:

Die Zeit von den Sommerferien 2016 bis zu den Osterferien 2017

… findet regulärer Fachunterricht in nahezu allen Unterrichtsfächern statt. Unterrichtsinhalte, die das hessische Curriculum vorsieht, werden in gewohnter Steinmühlenweise vermittelt – für unsere Schüler/innen in hohem Maße kooperativ und selbstwirksam. Die meisten Unterrichtsstunden erfolgen im Klassenverband, die zweite Fremdsprache, Religion und Ethik, das musische Fach, der Wahlunterricht sowie der bilinguale Unterricht sind wahlbedingt wie bisher in parallel liegenden Kursen verortet.

In der Zeit von den Osterferien 2017 bis zu den Sommerferien 2017

… haben die Schüler/innen die Wahl zwischen:

  1. einem Auslandsaufenthalt (Sprachkurs oder Austausch),
  2. einem sozialen oder beruflichen Praktikum,
  3. oder Unterricht in der Steinmühle zum Thema „Fit für die Oberstufe“.

Zu a) Auslandsaufenthalt

Die Steinmühle hat Kooperationen geschlossen mit namhaften und etablierten Anbietern von Sprachreisen und Jugendaustauschen. Ziel des Auslandsaufenthaltes ist neben dem Spracherwerb immer auch die Stärkung personaler Kompetenzen wie Selbstvertrauen, Eigenständigkeit sowie Kommunikations- und Durchhaltevermögen. Falls Sie Interesse haben, lassen Sie sich von Schulleiter Björn Gemmer beraten.

Zu b) Praktikum

Die schulischen Praktika (Sozialpraktikum in Klasse 8, Betriebspraktikum in Klasse 9) werden oft als zu kurz empfunden, um einen echten Einblick in ein Berufsfeld zu gewinnen. Bei einem zeitlichen Rahmen von drei bis vier Monaten ist das anders. In diesem Umfang können Praktikant(en)/innen Berufswünsche konkretisieren oder verwerfen, zu echten Unterstützer(n)/innen eines Betriebes werden und Weichen für eine dauerhafte Beschäftigung als Ferienjobber oder Duales-Studium-Partner werden. Da diese Maßnahme eine langfristige Beurlaubung von Unterricht erfordert, ist sie eng mit der Schulleitung abzustimmen.

Zu c) „Fit für die Oberstufe“

Der Unterricht „Fit für die Oberstufe“ sieht in kleinen Lerngruppen die Wiederholung zentraler Unterrichtsinhalte aus der Mittelstufe vor – vor allem in denjenigen Fächern, in denen der Progressionsdruck am höchsten ist, das heißt in den Hauptfächern, den Naturwissenschaften und in Nebenfächern, die nicht abgewählt werden können oder häufig als Prüfungsfächer im Abitur gewählt werden. Dadurch versuchen wir, den Eintritt in die gymnasiale Oberstufe zu erleichtern und die solide Grundlage für ein möglichst erfolgreiches Abitur zu legen.

Die Schüler/innen unserer aktuellen Klassen 9a, 9b und 9c erhalten die Möglichkeit, in die neu zu gründende Klasse 10d zu wechseln. Dadurch würde man einem noch kleineren Klassenverband als bisher angehören und hätte eine noch individuellere Lernunterstützung.

Wir sind offen für Schüler/innen von außen! Diejenigen, die aktuell die neunte Klasse eines G8-Gymnasiums besuchen, sind herzlich willkommen, unsere flexible Klasse 10 zu besuchen und damit ins G9-System zu wechseln. Auch Schüler/innen aus der Klasse 9 von Gesamtschulen können (sofern eine gymnasiale Eignung vorliegt) zur Steinmühle wechseln. Sie sollten Kontakt mit uns aufnehmen und sich im Rahmen eines Kennenlerngesprächs von einem der beiden Schulleiter der Steinmühle beraten lassen.

Nach der zehnten Klasse erhalten alle Schüler/innen, die in die Klasse 11 versetzt werden, die Gleichstellung mit dem Mittleren Abschluss (Realschulabschluss).

Die Schüler/innen setzen ihre Schullaufbahn in der Einführungsphase (Jahrgangsstufe 11) unserer Profiloberstufe fort. Sie können sich auf unserer Homepage informieren, Prospektmaterial im Sekretariat anfordern oder im persönlichen Gespräch mehr über die Profiloberstufe und das vielfältige Leistungskursangebot (u. a. Sport; Kunst) erfahren.

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